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CRISPR-Plants & Co. – the Quest for Adequate Risk Regulation journal article

Modern Plant Breeding Techniques and the Current Legal Framework for Risk Regulation in the European Union

Brigitte Voigt, Janine Klima

Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht, Volume 15 (2017), Issue 4, Page 319 - 338

Dank neuer Züchtungstechniken wie Genomeditierung und SMART Breeding reißen die Erfolgsmeldungen aus der Pflanzenzüchtung nicht mehr ab. Ist die Risikoregulierung etwaiger Gefahren, die aus diesen Neuzüchtungen resultieren, noch zeitgemäß? Ausgehend vom Szenario, dass Genomeditierungstechniken, genauer die Nukleasetechniken Typ 1 und 2, nicht als Gentechnik eingestuft werden, untersucht und bewertet der Artikel die Risikoregulierungsinstrumente, die für Neuzüchtungen in Frage kommen: Sortenprüfung, Umwelt- und zivilrechtliche Haftung, Zulassung neuartiger Lebensmittel sowie Spezialfälle wie Vorschriften in Natura 2000-Gebieten. Die Untersuchung zeigt, dass vor allem potenzielle Umweltgefahren durch Neuzüchtungen kaum reguliert sind. Hier besteht auch der größte Unterschied zur Gentechnikregulierung, die gentechnisch veränderte Pflanzen vor der Freisetzung einer strengen Überprüfung unterzieht. Genomeditierung als Gentechnik einzustufen, ist freilich keine Lösung. Die Defizite in der Regulierung neuer Züchtungen blieben für SMART Breeding und konventionelle Züchtung. Stattdessen sollten die genannten Risikoregulierungsinstrumente punktuell aktualisiert werden.

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