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Ausnahmen und Abweichungen von Zielen der Raumordnung – Effektive Instrumente eines neuen „Deutschlandtempos“? journal article

Martin Beckmann

Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht, Volume 22 (2024), Issue 1, Page 15 - 27

Ausnahmen und Abweichungen von Zielen der Raumordnung nach § 6 ROG gelten als Instrumente einer flexiblen Raumordnungsplanung und eines beschleunigten Planvollzugs. Ob es sich bei ihnen jedoch tatsächlich um effektive Instrumente eines neuen „Deutschlandtempos“ bei der Realisierung raumbedeutsamer Planungen und Maßnahmen handelt, ist zweifelhaft: Die Anforderungen an die Formulierung eines hinreichend bestimmten oder zumindest bestimmbaren Ausnahmetatbestands in den Raumordnungsplänen sind hoch und die gesetzlichen Voraussetzungen für die Gestattung einer Abweichung von Zielen der Raumordnung streng. Außerdem kann für die Gestattung einer Abweichung von Zielen der Raumordnung eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig werden. Nicht zuletzt kann die Rechtmäßigkeit von Zielabweichungsentscheidungen auf der Grundlage des UmwRG mit Klagen von Umweltvereinigungen gerichtlich überprüft werden.


Erlaubnis- und Anzeigeerfordernisse für Abfall­transporte öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger nach dem KrWG und dem GüKG journal article

Martin Beckmann

Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht, Volume 21 (2023), Issue 3, Page 236 - 248

For the transport of waste as part of their duties public waste management authorities do not need a notification or a permit according to § 54 KWG and § 3 GüKG. Legal uncertainty and different administration procedures exist for the transport of waste as part of their vo-luntary tasks. The view is held that the public waste disposal authorities need notifications and permits for voluntary transport of waste as well as private companies. But this view is unconvincing. Public waste disposal authorities do not need a notification or a permit fot the transport of waste as a part of their voluntary tasks. This also applies to the transport of hazardous waste.


Legalisierungswirkung und Bestandsschutz immis­sionsschutzrechtlicher Genehmigungen und ihre Bedeutung für das Umweltschadensrecht journal article

Martin Beckmann

Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht, Volume 18 (2020), Issue 3, Page 238 - 250

Hans Dieter Jarass ist ausweislich seines Standardkommentars zum BImSchG seit Jahrzehnten einer der besten Kenner und Vermittler des Immissionsschutzrechts in Deutschland. Vor 35 Jahren äußerte er in einem Vortrag in Saarbrücken die Einschätzung, dass die rechtliche Situation eines Unternehmens, das entsprechend der ihm erteilten immissionsschutzrechtlichen Genehmigung eine Anlage errichte und betreibe, unter der Geltung des BImSchG „prekär“ sei, weil die Genehmigung nur einen begrenzten Bestandsschutz vermittele. Diese Einschätzung ist auch im Jahre 2020 immer noch zutreffend. Der Bestandsschutz der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung ist seitdem noch weiter aufgeweicht worden; die Legalisierungswirkung immissionsschutzrechtlicher Genehmigungen, die vom Bundesverwaltungsgericht in einem Grundsatzurteil aus dem Jahr 1977 anerkannt wurde, wirkt nur noch sehr begrenzt. Das erweist sich mit Blick auf Anforderungen des Bodenschutz- und Altlastenrechts genauso wie gegenüber der Haftung und den Pflichten nach dem Umweltschadensgesetz.


Weitere Beiträge ∙ Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren in Zoos journal article

Zur rechtlichen Bedeutung des Gutachtens über Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren

Martin Beckmann

Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht, Volume 16 (2018), Issue 3, Page 350 - 363

The German Animal Welfare Act establishes minimum requirements for the keeping of animals, which also apply to zoos. The competent authorities and each zoo agree on the particular requirements for each animal species on a case by case basis. There are Expert Opinions, Guidelines and Information Leaflets for individual animal species. However it is not clear whether these documents are binding. The Expert Opinion concerning mammals published by the German Federal Ministry of Food and Agriculture does not have such widespread and generalised applicability to allow the relevant veterinary authorities or Court to forego an individualised consideration of the facts of each case. Notwithstanding this, the Expert Opinion concerning mammals does have some relevance. Single results of the expert opinion may constitute a ‘general experience’, in which case the authorities or Court may refrain from further fact finding if no existing evidence indicates that the present case is atypical.


Editorial0108 journal article

Martin Beckmann

Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht, Volume 6 (2008), Issue 1, Page 1

Editorial EurUP 12008 Editorial 1 Mit der Föderalismusreform des Jahres 2006 ist der Weg für die Einführung eines bundesweit einheitlich geltenden Umweltgesetzbuches (UGB) frei geworden. Art. 125 b Abs. 1 GG sieht dazu vor, dass die Bundesländer bis zum 31.12.2009 von den ihnen mit der Föderalismusreform eingeräumten Abweichungsbefugnissen im Wasser- und Naturschutzrecht grundsätzlich keinen Gebrauch machen dürfen. Damit soll dem Bund die Möglichkeit

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