TY - JOUR T1 - CRISPR-Plants & Co. – the Quest for Adequate Risk Regulation A1 - Voigt, Brigitte A1 - Klima, Janine PY - 2017 N2 - Dank neuer Züchtungstechniken wie Genomeditierung und SMART Breeding reißen die Erfolgsmeldungen aus der Pflanzenzüchtung nicht mehr ab. Ist die Risikoregulierung etwaiger Gefahren, die aus diesen Neuzüchtungen resultieren, noch zeitgemäß? Ausgehend vom Szenario, dass Genomeditierungstechniken, genauer die Nukleasetechniken Typ 1 und 2, nicht als Gentechnik eingestuft werden, untersucht und bewertet der Artikel die Risikoregulierungsinstrumente, die für Neuzüchtungen in Frage kommen: Sortenprüfung, Umwelt- und zivilrechtliche Haftung, Zulassung neuartiger Lebensmittel sowie Spezialfälle wie Vorschriften in Natura 2000-Gebieten. Die Untersuchung zeigt, dass vor allem potenzielle Umweltgefahren durch Neuzüchtungen kaum reguliert sind. Hier besteht auch der größte Unterschied zur Gentechnikregulierung, die gentechnisch veränderte Pflanzen vor der Freisetzung einer strengen Überprüfung unterzieht. Genomeditierung als Gentechnik einzustufen, ist freilich keine Lösung. Die Defizite in der Regulierung neuer Züchtungen blieben für SMART Breeding und konventionelle Züchtung. Stattdessen sollten die genannten Risikoregulierungsinstrumente punktuell aktualisiert werden. JF - Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht JA - Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht VL - 15 IS - 4 UR - ER -